Beim Personal in den "Bildung integriert"-Vorhaben standen im Jahr 2020 im Rahmen der Verstetigungsdebatten in den Kommunen zunehmend Fragen der Qualität des DKBM auf der Agenda. Deshalb befasste sich das zehnte Gruppencoaching mit den unterschiedlichen Aspekten des Qualitätsbegriffes in der Bildungslandschaft und der Frage wie Qualität im Rahmen eines datenbasierten Kommunalen Bildungsmanagements entwickelt, aktiv gestaltet und gesichert werden kann.

Im gegenseitigen Austausch zeigte sich, dass die Dokumentation von Wissen und Prozessen, das Einholen von Feedback zur Qualität von Veranstaltungen, der Einsatz von SWOT-Analysen oder die Definition von Zielen für die eigene Arbeit für "Bildung integriert"-Personal selbstverständliche Bausteine von Qualitätsentwicklung sind. Punktuell wird die Qualitätsverantwortung auch personell zugeordnet. Die Teilnehmenden hatten jedoch großen Bedarf an mehr Information zu Konzepten und wünschten sich neue Impulsen zum Qualitätsmanagement in der Bildungslandschaft. Sie wollten vor allem systematische Herangehensweisen zur Qualitätsentwicklung kennenlernen und das eigene Verhältnis zur Qualitätsfrage reflektieren.

Der Impuls der Transferagentur Hessen stellte dann auch verschiedene Ansätze des Qualitätsmanagements vor und ging auf die Einbindung der unterschiedlichen Anspruchsgruppen und auf die Gestaltungsebenen von Qualität im DKBM ein. Auf Basis des Kreislaufs der Qualitätsentwicklung arbeiteten die Teilnehmenden dann an konkreten Fragestellungen aus der eigenen DKBM-Praxis. Diskutiert wurden beispielweise Qualitätskriterien für Kooperationsvereinbarungen oder Instrumente zur Überprüfung der Rezeption des Bildungsberichts.