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Bildungskommunen – das neue Förderprogramm

Mit dem ESF Plus-Förderprogramm "Bildungskommunen" unterstützt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Kommunen bundesweit bei der Ausgestaltung ihrer Bildungslandschaften.

Ziele der Förderung sind Transparenz und Zugänglichkeit von Bildungsangeboten sowie ein koordiniertes Zusammenwirken aller Bildungsakteure entlang der gesamten Bildungskette und in allen Bildungsbereichen.

Insgesamt umfasst die Förderung die drei Module datenbasiertes kommunales Bildungsmanagement (DKBM), eine analog-digital vernetzte Bildungslandschaft und mindestens einen ausgewählten thematischen Schwerpunkt.

 


Gemeinsam Vernetzt zur Bildungskommune

Die Kick-Off Veranstaltung „Bildungskommunen“ am 25. und 26. September 2023 regte Austausch und Vernetzung von „Bildungskommunen“ und Programmpartnerinnen und -partnern an.

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Seien Sie dabei!

Viele Kommunen sind schon unterwegs in kommunalen Bildungslandschaften. Detaillierte Informationen darüber bietet unsere Darstellung, filterbar nach Themen und Kommunen.

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Wir beraten Sie gerne

Mit dem 1.2.2024 unterstützen wir im Rahmen des neuen Fachnetzwerks für kommunales Bildungsmanagement Hessische Kommunen (und Teile Baden Württembergs) bei ihren Aktivitäten in der Bildungslandschaft. Wir begleiten Kommunen mit verschiedenen Methoden und Formaten, u.a. mit Beratungsgesprächen, Reflexions- und Zielfindungsworkshops sowie thematisch orientierten Entwicklungsworkshops vor Ort. Diese Leistungen können Kommunen je nach Bedarf in Anspruch nehmen, sowohl im Kontext der neuen Förderrichtlinie als auch unabhängig davon.


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Worum geht es bei den "Bildungskommunen"?

Datenbasiertes kommunales Bildungsmanagement (DKBM)

Aktivitäten zum Auf- und Ausbau eines DKBM

  • Etablierung und Weiterentwicklung einer sozialräumlich differenzierten Datenbasis;
  • Auf- und Ausbau von Netzwerken und Steuerungsgremien;
  • Verbindliche Einbindung von Schlüsselakteuren (Kooperationsvereinbarungen mit konkreten Zielen und analog-digitalen Kooperationsmöglichkeiten);
  • Etablierung einer Bildungsberichterstattung, die auch den in Modul 3 gewählten Themenschwerpunkt mitberücksichtigt.

Analog-digital vernetzte Bildungslandschaft

Aktivitäten zur Etablierung  analog-digital vernetzten kommunalen Bildungslandschaften

  • partizipative Erarbeitung eines ganzheitlichen Leitbildes für die analog-digital vernetzte Weiterentwicklung des Bildungsbereichs in allen Lebensphasen;
  • ausgehend davon: Entwicklung einer Strategie;
  • Etablierung und nachhaltige Verstetigung eines digitalen kommunalen Bildungsportals als Schnittstelle zum selbstgesteuerten analog-digitalen Lernen.

 

Themenschwerpunkte des Förderprogramms

Die thematischen Schwerpunktsetzungen sind als integraler Bestandteil einer übergreifenden kommunalen Bildungsstrategie zu verstehen.
Deren Umsetzung muss folgende Aktivitäten beinhalten: Kooperation mit Akteuren zum Themenschwerpunkt; Entwicklung eines Handlungskonzepts  (mit Bürgerbeteiligung); Etablierung eines thematischen Monitorings.

Die Themenschwerpunkte sind: Kulturelle Bildung, Demokratiebildung / Politische Bildung, Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE), Integration durch Bildung, Fachkräftesicherung / Bildung im Strukturwandel, Inklusion.


Drei gute Gründe dabei zu sein, am Beispiel des Ganztagsausbaus

Bildungskommunen...


Mit datenbasiertem kommunalem Bildungsmanagement zukunftsfähig werden

Erfolgsfaktor DKBM

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Auch für Kommunen nehmen die Herausforderungen durch gesellschaftliche Entwicklungen wie Digitalisierung, Zuwanderung, demografischer Wandel oder Fachkräftemangel an Komplexität und Dringlichkeit zu.

Aspekte für gerechte und ergreifbare Bildungschancen und somit die Qualität und Durchlässigkeit in den Bildungsangeboten sowie die Erhöhung der Teilhabe aller gesellschaftlichen Gruppen an Bildung rücken angesichts dieser Herausforderungen immer mehr in den Fokus kommunaler Bildungsstrategien.

Das impliziert, Bildung als lebenslange Aufgabe in den Biografien der Menschen wahrzunehmen und jeder Person die Möglichkeit auf einen erfolgreichen Bildungsverlauf zu bieten. Damit wird Bildung zum elementaren Standortfaktor und ist aus der kommunalen Strategieentwicklung nicht mehr wegzudenken.

 

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Im Rahmen der kommunalen Selbstverwaltung nimmt die Gebietskörperschaft bereits in einigen bedeutenden Bildungsbereichen eine zentrale Rolle für die Sicherung von Angebot und Qualität ein. Beispiele hierfür sind die Kinderbetreuung, die Schulentwicklungsplanung und Schulsozialarbeit, die Beruflichen Schulen, Sprachprogramme für Zugewanderte, das Weiterbildungsangebot oder der Ausbau des Ganztagsangebots. Hier anknüpfend können Politik und Verwaltung durch Nutzung ihrer Gestaltungsspielräume – etwa mit gezielten Investitionen in der frühen Bildung, einer guten Begleitung der Übergänge zwischen den Bildungsphasen oder mit einem qualitativ hochwertigen Weiterbildungsangebot – die Chancen auf erfolgreiche individuelle Bildungsverläufe deutlich erhöhen.

Doch zur Lösung komplexer Herausforderungen braucht es mehr! Eine Vielzahl von Akteuren außerhalb der Verwaltung nehmen ebenfalls Einfluss auf Bildungsprozesse. Nur wenn auch deren Fachexpertise im Rahmen der Bildungssteuerung einbezogen wird und die Bevölkerung an der Weiterentwicklung beteiligt wird, kann eine Neugestaltung des lebenslangen Lernens vor Ort gelingen. Dies ist der erste Schritt zum Aufbau einer innovativen Bildungslandschaft.

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Viele Kommunen haben sich bereits auf den Weg zu einer abgestimmten datenbasierten Bildungsplanung gemacht – sie schaffen verbindliche und transparente Strukturen, vernetzen Akteure und geeignete Zielgruppen, identifizieren Indikatoren, sammeln die zugehörigen Daten zu deren Auswertung, werten diese aus und nutzen sie strategisch. Auf diese Weise wird Transparenz erhöht, es werden Bedarfe erkannt, Angebote besser aufeinander abgestimmt und Wirksamkeiten können überprüft werden.

Vor allem in der Anfangsphase ist nicht immer allen Akteuren klar, welche Chancen das datenbasierte kommunale Bildungsmanagement bietet. Die Kernelemente des Ansatzes zeigt unsere Grafik "Was gehört dazu?" hier rechts.

Weitere Angebote mit Bezug zu Themen der Förderrichtlinie "Bildungskommunen"


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