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Zukunft aufgetischt! – Neues Förderprogramm für Kommunen

Mit dem Programm „Zukunft aufgetischt! Ernährung gemeinsam gestalten“ möchte die Robert Bosch Stiftung inklusive Bürgerbeteiligungsprozesse fördern, die eine nachhaltige Ernährungspolitik und Ernährungsumgebung auf kommunaler und lokaler Ebene gestalten möchten. Denn das Thema Ernährung ist für Kommunen in vielerlei Hinsicht relevant. In Regionen wird Nahrung produziert, verarbeitet und konsumiert. Dabei geht es um Gesundheit, Bezahlbarkeit, um Landschaften, um Klimaschutz und um Stadt- und Dorfentwicklung. Während das Ernährungssystem global unter Druck und Teil stark polarisierter Debatten ist, machen sich immer mehr Menschen Gedanken, wie eine Ernährungswende gelingen kann.

In der Mitte eines Holztisches steht ein großer Glasteller mit grünem Salat, um den herum kleine Dipschälchen mit kleingeschnittenem Gemüse, Beeren, Obst und Nüsse angerichtet sind.
Das Programm „Zukunft aufgetischt! Ernährung gemeinsam gestalten“ unterstützt Kommunen, gemeinsam mit Bürger*innen, (Land-)Wirtschaft und Zivilgesellschaft regionale Ernährungsumgebungen nachhaltiger zu gestalten. Bild: Silviarita / Pixabay

Das Programm „Zukunft aufgetischt! Ernährung gemeinsam gestalten“ soll Kommunen unterstützen, gemeinsam mit Bürger*innen, (Land-)Wirtschaft und Zivilgesellschaft regionale Ernährungsumgebungen nachhaltiger zu gestalten. Bis zu zehn Kommunen im ländlichen Raum in Deutschland können von der Förderung der Robert Bosch Stiftung mit insgesamt 1,2 Millionen Euro profitieren. Gemeinsam mit Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Politik sowie unter Einbezug der Bürger*innen sollen Kommunen damit ihre Ernährungssysteme kooperativ, konstruktiv und regional entwickeln.  Förderanträge können Städte und Gemeinden in Deutschland mit bis zu 50.000 Einwohner*innen einreichen. Ausdrücklich erwartet werden Kooperationsprojekte, bei denen die Kommunen mit weiteren lokalen Akteuren (z. B. Initiativen, Vereinen oder Verbänden, Betrieben der Agrar- und Ernährungswirtschaft, Ernährungsräten, Bildungsakteuren, Landwirtschafts- und Handwerkskammern) zusammenarbeiten. Auch eine gemeinsame Bewerbung mit Nachbarkommunen ist möglich.

Ihr Interesse können und sollen Kommunen schon jetzt mit einer Mail an info@remove-this.zukunft-aufgetischt.de bekunden. Mit dem Einstellen einer ersten unverbindlichen Idee ihres Vorhabens stellen sie damit sicher, dass sie während des Bewerbungszeitraums eine individuelle Kurzberatung erhalten können.

Das Vorhaben wird durchgehend wissenschaftlich begleitet und evaluiert. Damit sollen u.a. Potentiale unterschiedlicher Beteiligungsmethoden zur Gestaltung von nachhaltigen, gesunden und inklusiven Ernährungsumgebungen auf kommunaler Ebene sichtbar werden. „Zukunft aufgetischt“ ist ein Kooperationsprojekt der Robert Bosch Stiftung, das gemeinsam mit den Partnern B.A.U.M. Consult, IKU_DIE DIALOGGESTALTER und dem Bundesverband der Regionalbewegung e.V. durchgeführt wird.

Bewerbungsschluss ist der 15. Mai 2024. Außerdem gibt es Online-Informationsveranstaltungen zur Förderung; die nächste findet am 11. April 2024 statt.

Weitere Informationen zum Förderprogramm und zur Ausschreibung gibt es hier.

 

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