Stadtverordnetenversammlung Wiesbaden verabschiedet Bildungsleitbild
Mehr als 600 Beteiligte haben an dem Leitbild mitgearbeitet, dessen Ziele vom kommunalen Bildungsbüro angesteuert und weiterentwickelt werden sollen. Unter dem Titel "Bildung der Zukunft" ist es auf vier Säulen aufgebaut: Zum einen soll der Fokus auf eine nachhaltige Gestaltung von Bildung gelegt werden. Dabei soll zum anderen respektvoll zusammengearbeitet werden sowie die Netzwerkbildung in der Stadt weiter verstärkt werden. Des Weiteren sollen Möglichkeiten geschaffen werden, mit denen sich vorhandene Potenziale besser entfalten können. Schließlich sollen die Probleme von Einzelnen und Gruppen in der Gesellschaft gemeinsam angegangen werden.
Das Büro für kommunale Bildungsprojekte in Wiesbaden, das diesen Entwicklungsprozess steuerte, ist eine Schnittstelle zwischen schulischer und non-formaler Bildung und steht in engem Austausch mit dem Staatlichen Schulamt. Bildung hier als Dreiklang aus formaler sowie non-formaler Bildung und informellem Lernen verstanden, die lebenslang und an vielen Orten stattfindet. Insofern ist es folgerichtig, dass am Bildungsleitbild Schüler, Lehrkräfte, Fördervereine von Schulen genauso beteiligt waren, wie die Frühförderstelle der Lebenshilfe, Schloss Freudenberg, das Nachbarschaftshaus und die evangelische und katholische Familienbildung, das junge Staatstheater und das Jugendparlament sowie der Verein Casa, die Volkshochschule, die IHK, verschiedene Abteilungen der Stadtverwaltung und Kinder- und Elternzentren. Auf diese Weise sollen sich möglichst alle Wiesbadener*innen mit dem Leitbild angesprochen fühlen.
Das Programm „Bildung integriert Wiesbaden“ wird vom Bundesbildungsministerium und vom Europäischen Sozialfonds gefördert und startete im Juli 2016. Begleitet wird die Stadt Wiesbaden in ihrem Vorhaben von der Transferagentur für Großstädte.
Zum Bildungsleitbild auf der Internetpräsenz der Landeshauptstadt Wiesbaden