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Pilotprojekt gesucht: Schule statt Leerstand

Die Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft sucht im Rahmen ihrer Initiative Schulbau Open Source ein neues Pilotprojekt. Ziel ist es, leerstehende und ursprünglich nicht für schulische Zwecke geplante Gebäudetypen wie Bürobauten, Fabrikhallen, oder Shopping-Center für eine zukunftsweisende Pädagogik zu aktivieren.

Vor dem Hintergrund der Klimakrise und der Notwendigkeit eines Wandels im Bauwesen gilt es auch im Schulbau, vorhandenen Leerstand sinnvoll weiter zu nutzen. Der erhebliche Sanierungsstau und die dringend benötigten Schulplätze erfordern dazu einen kreativen Umgang mit den vorhandenen Ressourcen. Ein großes Potenzial für die Umnutzung bieten hierbei ehemalige Verkaufs-, Büro- oder Industrieimmobilien, deren Leerstandsquoten eine hohe Belastung für die Kommunen darstellen. Auch Ladenzeilen, Kirchen oder Kinos können für neue, innovative Bildungsorte aktiviert werden.

Die Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft ist eine unabhängige gemeinnützige Stiftung und gehört zur Gruppe der Montag Stiftungen in Bonn, die sich für eine chancengerechte Alltagswelt engagiert, die Kindern und Jugendlichen bestmögliche Entwicklungs- und Bildungschancen eröffnet. Mit ihrem neuen Pilotprojekt soll eine kreative Lösung gemeinsam mit interessierten Kommunen umgesetzt werden und aufzeigen, wie Leerstand für eine innovative Schulnutzung aktiviert werden kann. Besonders geeignet sind Gebäude mit einer Skelettbauweise und flexiblen Grundrissen, um beispielsweise offene Lernlandschaften zu schaffen. Die Ergebnisse und Planungen werden auf schulbauopensource.de veröffentlicht. Das Pilotprojekt wird über den gesamten Planungsprozess mit fachlichem Know-how und Investitionen in die Planung unterstützt.

Bewerben können sich alle Bauverwaltungen, öffentlichen Schulträger, Jugendhilfen, Schulen inklusive ganztätige Schulen jeder Schulform, Liegenschaftsverwaltungen, Schulbauberater*innen, Planer*innen und weitere, die motiviert sind, an diesem neuartigen und offenen Prozess mitzuwirken. Interessierte können bis zum 6. Februar 2024 an dem Verfahren teilnehmen und eine Interessenbekundung einreichen. Außerdem wird es im Januar 2024 Online-Infoveranstaltungen geben, in denen das Verfahren vorgestellt wird.

Die Bewerbungsunterlagen sowie nähere Informationen zu den Teilnahmevoraussetzungen und zum zeitlichen Ablauf finden sich in der Auslobung.

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