Zum Inhalt springen

Sie befinden sich hier:

Online-Fachgruppe
, 10:00 – 14:00 Uhr

Non-formale und informelle Bildung im kommunalen Bildungsmonitoring

Termin REAB

10. Treffen der Fachgruppe Bildungsmonitoring

Neben der formalen Bildung insbesondere in Schule und Ausbildung steht im Verständnis von Bildung als lebenslangem und umfassendem Lernprozess mittlerweile auch informelle und non-formale Bildung als zentrale Bildungsressource im Fokus. Bildung außerhalb formaler Strukturen, häufig vereinfacht als "Alltagsbildung" bezeichnet, ist entscheidende Quelle für einen umfassenden Erwerb von Orientierungs- und Handlungsfähigkeit und Voraussetzung wie auch Komplettierung für das Lernen in formalen Bildungskontexten. Zudem wird der Zugang zu und die Nutzung von unterschiedlichen Bildungsorten und -gelegenheiten in der Diskussion um die Reproduktion von Ungleichheit immer häufiger thematisiert.

Wenngleich keine einheitlichen Begriffsdefinitionen zur Abgrenzung bestehen, unterscheidet man grundlegend nach dem Formalisierungsgrad der Bildungsangebote. Bereits der erste Nationale Bildungsbericht verweist auf den Zusammenhang der verschiedenen Bildungsdimensionen im Sinne einer ganzheitlichen Betrachtung von Bildung. Im kommunalen Bildungsmonitoring gehört eine Betrachtung von Bildung auch außerhalb des formalen Rahmens bisher vor allem in dem Bereich der Frühen Bildung zum Standard. Darüber hinaus sind weitere Kontexte für das Beobachten und Fördern des Lebenslangen Lernens für eine kommunale Bildungsberichterstattung interessant: Angebote der Kinder- und Jugendarbeit, Vereine, Angebote des kulturellen Lebens, Angebote und Nutzung verschiedener Medien usw. Für eine kommunale Bildungsplanung ist zunächst eine Bestandsaufnahme vonnöten, insbesondere zu Angebotsstrukturen, Zielgruppen und der jeweiligen Nutzung. Ausgehend von kommunalen Bildungszielen oder (vermuteten oder festgestellten) Lücken im Angebot können darauf basierend Bedarfe der Bevölkerung wie auch der Akteure im Feld der non-formalen und informellen Bildung in den Blick genommen werden.

Die 10. Sitzung der Fachgruppe Bildungsmonitoring soll dazu genutzt werden, den Bereich der non-formalen und informellen Bildung als Teil eines umfassenden kommunalen Bildungsberichtswesens aufzugreifen und zu diskutieren. Neben der weniger einheitlichen und verfügbaren Datenlage in dem Bereich wird es interessant sein, verschiedene Methoden der Erfassung und Indikatorenkonstruktion kennenzulernen. Entlang zweier kommunaler Beispiele werde dazu Perspektiven und Methoden aus einem Landkreis und einer Stadt herangezogen.

Ort:

virtueller Konferenzraum

Kurzanleitung zur Einwahl (PDF 531KB)

Die Veranstaltung richtet sich an:

  • Fachkräfte, die im Kontext des Bundesprogramms "Bildung integriert" ihre Tätigkeit im Arbeitsfeld Bildungsmonitoring aufgenommen haben;
  • Fachkräfte des kommunalen Bildungsmanagements oder angrenzender Fachgebiete (beispielsweise Jugend- und Sozialplanung/ Statistik) aus der Kommunalverwaltung.

Informationen und Programm (PDF 153KB)

Kontakt:

Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an

Eva Schäfer
Telefon 069 27224-731
E-Mail: eva.schaefer@remove-this.transferagentur-hessen.de

 

Zurück zum Seitenanfang