Digitale Grundbildung für sozial benachteiligte Familien mit Zuwanderungsgeschichte

Digitale Grundbildung für sozial benachteiligte Familien mit Zuwanderungsgeschichte am Beispiel des Projekts DIGITAL IMMIGRANTS aus Nürnberg

Der digitale Wandel in der Bildung schreitet voran – und das nicht erst seit der Corona-Pandemie. Bereits im Dezember 2016 hat die Kultusministerkonferenz mit der Strategie "Bildung in der digitalen Welt" ein Handlungskonzept
für die zukünftige Entwicklung der Bildung in Deutschland vorgelegt, welches 2021 um weitere Publikationen ergänzt und aktualisiert wurde.
Auch in anderen Lebensbereichen ist eine zunehmende Digitalisierung zu verzeichnen. Dies kann Menschen vor besondere Herausforderungen stellen, etwa wenn digitale Grundbildung fehlt und die gesellschaftliche wie auch soziale Teilhabe dadurch einschränkt wird. Einige Personengruppen sind davon stärker betroffen als andere. Diese Überlegungen liegen dem Projekt DIGITAL IMMIGRANTS des Nürnberger Bildungsbüros zugrunde, welches sozial benachteiligten Familien mit Zuwanderungserfahrungen Wissen im Bereich der digitalen Grundbildung vermittelt.
Das Projekt setzt auf ein innovatives Vermittlungskonzept: Kinder, Jugendliche und Erwachsene aus der Zielgruppe werden zu sogenannten Digi-Coaches ausgebildet und geben ihr Wissen um digitale Grundkompetenzen in unterschiedlichen Bildungseinrichtungen weiter. Dabei können sie auf eine umfangreiche Tool-Box zurückgreifen. Im weiteren Verlauf sind alle Teilnehmenden eingeladen, ihre Sicht der Dinge einzubringen und so zu einem interessanten Austausch zu kommen, der möglichst viele Aspekte und Perspektiven einbezieht.
Thomas Kießlich, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bildungsbüro Nürnberg, wird im Rahmen von "Bildung schafft Zukunft" von der Umsetzung des Projekts DIGITAL IMMIGRANTS berichten. Im Anschluss sind die Teilnehmenden zu Fragen und Austausch eingeladen.

Zum Hintergrund der Themenreihe "Bildung schafft Zukunft"

Die breit angelegte Vortragsreihe zu Bildungsfragen bietet ein Forum, um die vielfältigen Akteurinnen und Akteure der Wiesbadener Bildungslandschaft und alle an Bildung Interessierten ins Gespräch zu bringen.
Stadtrat Manjura, Dezernent für Soziales und Bildung, möchte die Themenreihe nutzen, um durch das Gespräch zu wichtigen bildungspolitischen Fragestellungen "zu einem gemeinsamen Begriff von Bildung in der Stadt zu kommen". In unregelmäßigem Wechsel greift die Themenreihe drei- bis viermal pro Jahr ganz unterschiedliche Fragestellungen des bildungspolitischen Diskurses auf.
In der Perspektive von Bildung im Lebenslauf kann die Reihe sowohl Aspekte der formalen, non-formalen und informellen Bildung abbilden als auch Querschnittsthemen wie z. B. Inklusion, Begabtenförderung, Benachteiligtenförderung, Grundbildung und Leseförderung zum Thema machen.
 

Ort:

digital, über Zoom, Einwahldaten abrufbar unter: www.wiesbaden.de/bildung-schafft-zukunft
 

Die Veranstaltung richtet sich an:

Akteur*innen der Wiesbadener Bildungslandschaft und alle an Bildung Interessierten

Weitere Informationen auf der Internetpräsenz der Stadt Wiesbaden:

Programmflyer zum Download (PDF 792KB)

Terminseite im städtischen Veranstaltungskalender
 

Anmeldung erwünscht:

Eine Anmeldung ist nicht zwingend erforderlich, aber gewünscht.
 

Kontakt:

Amt für Soziale Arbeit | Grundsatz und Planung | Bildungsbüro Wiesbaden
Konradinerallee 11
65189 Wiesbaden

Tel.: 0611 31-3753
Fax: 0611 31-3951
bildungsburo@remove-this.wiesbaden.de
www.wiesbaden.de/bildung-schafft-zukunft