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IV Und das geht?

Monitoring als Begleiter von Veränderung

Wie der Auf- und Ausbau eines Bildungsmonitorings in der Kommune seinen Weg finden und die Expertise von Fachkräften an verschiedensten Schnittstellen strukturelle als auch fachliche Impulse liefern kann, war Thema das vierten Fachgesprächs. Thomas Bender, von 2019 bis 2022 im Kreis Groß-Gerau als Bildungsmonitorer im Programm Bildung integriert tätig, stellte die neu gegründete Zentrale Stelle für Statistik und Kommunalforschung vor. Dabei verdeutlichte er, dass er hierfür die Rollen von Experte und Dienstleister, Koordinator und Moderator einnehme und so in enger Abstimmung mit Bildungsmanagement und weiteren Partnern Veränderungen anstoßen und begleiten konnte. Bereits vorhandene Strukturen sowie die breite Unterstützung der relevanten Akteure an Schlüsselpositionen bei der Integration in interne und externe Netzwerke hätten das Vorhaben auf wenig Widerstände stoßen lassen. Beteiligte Akteure hätten erkannt, dass das Bildungsmonitoring eine Ressource für alle Akteure darstelle. Besondere Projekte auf diesem Weg (u.a. das "Infoblatt Bildung", die Gründung der AG Daten und Statistik oder die Entwicklung von Bildungsindikatoren mit kreisangehörigen Pilotkommunen) veranschaulichten wichtige Aspekte, die ein Gelingen der Arbeit als Fachkraft für Bildungsmonitoring in der Kommune unterstützen können:

Das Verständnis der eigenen Rolle als Dienstleister*in und Ansprechpartner*in für alle, die gewinnbringende Vernetzung mit datenführenden Fachstellen wie auch mit verwaltungsexternen Akteuren und dafür übergreifend eine wertschätzende und auf die Zielgruppe angepasste Kommunikationsfähigkeit seien wesentlich, auch für eine adressatengerechte Aufbereitung und Vermittlung von Daten.

Abschließend konnten die Teilnehmenden des Fachgesprächs verschiedene Fragen rund um die Rahmenbedingungen und Schritte in der Etablierung der Zentralen Stelle für Statistik und Kommunalforschung besprechen.

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