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Zwei Werkstattberichte des Kompetenzzentrums „Bildung im Strukturwandel“ erschienen

Die Netzwerkbüros in den Braunkohlerevieren stellen Zwischenstand ihrer Arbeit vor.

Die drei großen Braunkohleregionen Deutschlands – das Lausitzer, das Mitteldeutsche und das Rheinische Revier – befinden sich derzeit inmitten eines umfassenden Strukturwandels. Um die drei Reviere auf ihrem Pfad durch den Strukturwandel zu unterstützen und diesen im Hinblick auf Bildungsfragen bestmöglich zu gestalten, wurde im Sommer 2020 das Kompetenzzentrum „Bildung im Strukturwandel“ mit seinen drei Netzwerkbüros ins Leben gerufen. Zu ihren Aufgaben gehört es, aktuelle Entwicklungen im Bildungsbereich datengestützt zu analysieren, Herausforderungen mit den Akteuren vor Ort zu diskutieren und Impulse zur Stärkung der regionalen Bildungslandschaft zu setzen. Dabei sind die Netzwerkbüros in das bundesweite Netzwerk der Transferinitiative Kommunales Bildungsmanagement, welches vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert wird, eingebunden, und können so auch von dem hiesigen Wissen zum Aufbau von Bildungslandschaften profitieren.

Die beiden Werkstattberichte, erschienen im Juli und September 2022, stellen themenbezogen die Arbeit und Prozesse der drei Netzwerkbüros mit Blick auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede dar, die zum großen Teil durch die revierbezogene Historie und verschiedene Strukturbedingungen geprägt sind. Im Fokus stehen dabei Fragen zu den Inhalten an der Schnittstelle Strukturwandel und Bildung sowie zu Gestaltungsmöglichkeiten. Mit den Werkstattberichten soll ein Zwischenstand der Arbeit präsentiert werden, die sich in einem Prozess der permanenten Weiterentwicklung befindet.

Der erste Werkstattbericht „Strukturwandel und Bildung“ beschäftigt sich mit ebendiesem Thema  und gibt Einblicke in die Handlungsfelder und Arbeitsschwerpunkte der drei Netzwerkbüros. Zwei Aspekte stehen dabei im Mittelpunkt: Erstens werden entlang der sogenannten drei „D“s des Strukturwandels (Dekarbonisierung, Demografischer Wandel und Digitalisierung) die vielfältigen Schnittstellen zwischen Bildung und Strukturwandel aufgezeigt und die Situationen in den drei Revieren gegenübergestellt. Zweitens stellt der Bericht dar, welche Impulse die drei Netzwerkbüros zur Gestaltung der regionalen Bildungslandschaft liefern können, wie sie den Gestaltungsanspruch mit Leben füllen und mit welchen Netzwerkpartnern sie hierbei zusammenarbeiten.

Der zweite Werkstattbericht des Kompetenzzentrums trägt den Titel „Regionales Bildungsmonitoring in der Gestaltung des Strukturwandels“. Hier geht es um die Rahmenbedingungen und Besonderheiten eines regionalen Bildungsmonitorings zur Unterstützung der Bildungsstrategieentwicklung in den vom Braunkohleausstieg betroffenen Regionen. Dabei werden sowohl die Erfahrungen aus den drei Netzwerkbüros dargestellt als auch weitergehende Analysen zur Fachkräftesituation – einem zentralen Thema im Strukturwandel – vorgestellt.

In den nächsten Wochen soll ein weiterer dritter Bericht folgen. Er wird den Fokus auf die Themen der regionalen Identität und partizipativer Prozesse im Zusammenhang mit dem Strukturwandel richten.

Weitere Informationen zum Thema auf der Internetpräsenz der Transferinitiative Kommunales Bildungsmanagement.

Die beiden veröffentlichten Werkstattberichte sowie eine Ergänzung zum zweiten Werkstattbericht stehen zum Download zur Verfügung:

1. Werkstattbericht "Strukturwandel und Bildung" (PDF 973KB)

2. Werkstattbericht "Regionales Bildungsmonitoring in der Gestaltung des Strukturwandels" (PDF 463KB)

Ergänzung zum zweiten Werkstattbericht (PDF 471KB)

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