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Wetteraukreis setzt Bildungskoordination für Neuzugewanderte fort

Der Wetteraukreis wird auch in den nächsten beiden Jahren an dem von der Bundesregierung geförderten Programm "Kommunale Koordinierung der Bildungsangebote für Neuzugewanderte" teilnehmen. Damit setzt der Kreis die erfolgreiche Arbeit fort, mit der in der Wetterau bereits am 1.September 2016 begonnen wurde.

Die Kommunale Koordinierung wird in der zweiten Förderperiode ihre Schwerpunkte verlagern. So wurden in den letzten beiden Jahren die Transparenz über Bildungsangebote und -anbieter für Neuzugewanderte erhöht, um Doppelstrukturen und Lücken zu minimieren. Darüber hinaus ist es der Fachstelle gelungen, die Akteure im Bereich Bildung für Neuzugewanderte besser miteinander zu vernetzen und dabei bereits vorhandene Strukturen zu nutzen. Dafür organisierte sie eine Bildungskonferenz, gründete den Arbeitskreis „Kompetenzfeststellung für Neuzugewanderte“ und erarbeitete einen Wegweiser zu den einzelnen Bildungsträgern und ihren Angeboten, der gedruckt wie online verfügbar ist. Bis 2020 hat sich die Kommunale Bildungskoordinatorin Kinga Bichler vorgenommen, die Erwachsenenbildung und hier insbesondere Frauen als Zielgruppe in den Fokus zu nehmen. Da Erwachsene im Unterschied zu Kindern und Jugendlichen der gesellschaftliche Anschluss ebenso wie der Spracherwerb weniger leicht gelingt, braucht es für diese Altersgruppe spezielle Maßnahmen, vor allem im Bereich der Weiterbildung. Dies gilt umso mehr für Frauen, die häufig durch Schwangerschaft und Kinderbetreuung mit noch größeren Herausforderungen bei der Integration konfrontiert sind.

Die Kommunale Koordinierung der Bildungsangebote für Neuzugewanderte wird im Rahmen der Transferinitiative Kommunales Bildungsmanagement vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Unterstützt werden die kommunalen Fachkräfte dabei von Transferagenturen. Die Transferagentur Hessen begleitet 23 hessische Kreise und kreisfreie Städte bei der Umsetzung des Förderprogrammes und wird nun auch den Wetteraukreis für weitere zwei Jahre bei seinem Vorhaben beratend und qualifizierend zur Seite stehen.

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