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Startschuss für Regionale Bildungsplanung im Kreis Groß-Gerau

Kooperation mit der Transferagentur Hessen verlängert

Alle Menschen im Kreis Groß-Gerau sollen künftig Bildungsangebote passend zu ihrer jeweiligen Lebenssituation und ihren individuellen Bedürfnissen erhalten. Dieses ehrgeizige Ziel hat sich der Landkreis gesetzt, der nach dem Förderprogramm der "Kommunalen Koordinierung der Bildungsangebote für Neuzugewanderte" mit dem neuen "Bildung integriert"-Vorhaben einen weiteren Schritt hin zum Aufbau eines datenbasierten Bildungsmanagements vollzieht. Im Rahmen des Programms "Bildung integriert" arbeitet der Landkreis zusammen mit seinen 14 Kommunen und zahlreichen Facheinrichtungen daran, Zugänge zu Bildungsangeboten für alle Bevölkerungsschichten jeden Alters auszubauen. So soll insgesamt die Bildungsbeteiligung weiter erhöht und dadurch die Bildungsgerechtigkeit gesteigert werden. Kern des Vorhabens ist die Entwicklung eines kreisweiten Bildungsleitbildes und der Aufbau eines datenbasierten Bildungsmanagements einschließlich einer regelmäßigen Bildungsberichterstattung.

Am 21.05.2019 haben Landrat Thomas Will und Hardy Adamczyk, angehende Projektleitung der Transferagentur Hessen, hierzu die Laufzeit verlängert, die Inhalte ihrer gemeinsamen Zielvereinbarung erweitert und damit eine Grundlage für die Fortsetzung ihrer Kooperation geschaffen. "Der Kreis Groß-Gerau ist in vielen Teilbereichen bereits sehr gut aufgestellt. Als Transferagentur tragen wir gerne dazu bei, diese Aktivitäten im Sinne eines datenbasierten kommunalen Bildungsmanagements noch besser miteinander zu verzahnen und abzustimmen und freuen uns, wenn andere hessische Kommunen am immensen Erfahrungsschatz des Kreises teilhaben können.", so Hardy Adamczyk. Die Transferagentur Kommunales Bildungsmanagement Hessen unterstützt den Kreis hierbei seit dem Frühjahr 2017. Neben der Vermittlung bundesweiter Expertise organisiert und moderiert sie den kommunalen Erfahrungsaustausch auf Landesebene und darüber hinaus. Diese produktive Zusammenarbeit wollen der Kreis und die Transferagentur jetzt fortsetzen und im Rahmen des Bundesprogramms "Bildung integriert" weiter intensivieren. "Die Steuerung und Moderation der anstehenden Aufgaben übernimmt bei uns im Kreis die Regionale Bildungsplanung. Sie kümmert sich seit Jahren um die Koordination von Bedarfen und Angeboten und hat hier den Gesamtüberblick", so Landrat Thomas Will. "Ich freue mich darauf, dass die Transferagentur Hessen unsere hiesigen Fachleute wirksam unterstützt."

Seit 2017 arbeitet der Landkreis mit der Kommunalen Koordinierung an der Verbesserung von Bildungszugängen für zugewanderte Menschen; eine Verlängerung des Vorhabens bis 2020 ist bereits bewilligt. Das vom Europäischen Sozialfonds mitfinanzierte Programm läuft noch bis Juni 2021. Die Zielvereinbarung mit der Transferagentur gilt nun bis zum geplanten Ende des Vorhabens. Sowohl das länderübergreifende Netzwerk der Transferagenturen als auch die beiden Bundesprogramme sind Teil der "Transferinitiative Kommunales Bildungsmanagement" des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF).

Weitere Informationen zum Thema auf der Internetpräsenz der Transferagentur Hessen:

Meldung zur Infoplattform des Kreis Groß-Gerau vom 14.12.2018

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