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Gute Berufsorientierung für die Region Rhein-Neckar

Intra- und interkommunale Kooperation am Übergang Schule-Beruf

Der Leitidee "Kein Abschluss ohne Anschluss" folgend, sind aus der Region Rhein-Neckar Neuigkeiten zu vermelden: Um Schülerinnen und Schüler auf dem Weg in Ausbildung und Beruf gut zu begleiten, hat sich 2015 eine Projektgruppe aus den Städten Mannheim und Weinheim, dem Staatlichen Schulamt Mannheim, den Arbeitsagenturen Mannheim und Heidelberg sowie fünf Modellschulen aus Mannheim und Weinheim gegründet. Die gemeinsamen Erkenntnisse und Erfahrungen aus ihrer mehrjährigen Entwicklungsarbeit im Projekt "Intensive Berufsorientierung in Schulen der Sekundarstufe 1" (IBoSek1) haben die Kooperationspartner jetzt in Form eines Praxisleitfadens vorgelegt. Gegenstand sind die Ergebnisse aus Mannheim und Weinheim, Konzepte und Problemlösungen aus der Praxis, ergänzt durch praktische Beispiele und einen umfangreichen Materialien-Anhang.
 

Kernfragen als Wegweiser

Die digitale Veröffentlichung setzt sich vor allem mit den wichtigen Fragestellungen auseinander. So steht im Zentrum, wie aus der Fülle von Einzelaktionen zur Berufsorientierung ein guter Gesamtprozess wird. Die individuelle Förderung von Schülerinnen und Schüler bekommt ebenfalls ein besonderes Augenmerk. Außerdem wird der Frage nachgegangen, wie Schulen ihre externen Partner einbinden können, beispielweise Unternehmen. Nicht zuletzt ist das Ziel einer guten Qualität von Förderung und Kooperation leitend.
 

Positive Bilanz der bisherigen Zusammenarbeit

Dr. Susanne Felger vom städtischen Koordinierungsbüro der Stadt Weinheim bilanziert: "Die gute Zusammenarbeit von drei so unterschiedlichen Partnern wie Schule, Arbeitsagentur und Kommune bei der Berufsorientierung für Schülerinnen und Schüler ist gar nicht so selbstverständlich, aber sie gelingt, auch dank IBoSek1 in Weinheim ganz prima. Wir nennen das unser Trio". Ihr Kollege Jürgen Ripplinger zeigt sich ebenfalls überzeugt: "Auch die Zusammenarbeit der Mannheimer und Weinheimer Akteure war in dieser Weise neu und ist etwas Besonderes. Das hat einen Mehrwert für die Region geschaffen."

Das Projekt IBoSek1 entstand im Rahmen des Modellversuchs "Neugestaltung des Übergangs von der Schule in den Beruf BW" und wurde vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg gefördert. Als einer der vier Bausteine des Modellversuchs setzt er das Eckpunktepapier des Ausbildungsbündnisses Baden-Württemberg vom 4. November 2013 um. Insgesamt erhält das Thema Berufsorientierung im Bildungssystem des Landes Baden-Württemberg einen höheren Stellenwert, der sich in den neuen Bildungsplänen mit der "Leitperspektive Berufsorientierung" und dem Fach "Wirtschaft/Berufs- und Studienorientierung" niederschlägt.

Weitere Informationen auf der Internetpräsenz der Stadt Weinheim:

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