Corona-News
Nützliches und Wissenswertes rund um Corona und Bildung
Auf der Plattform des DIPF | Leibniz-Instituts für Bildungsforschung und Bildungsinformation sind breit gefächerte Informationen zum Bildungsthema unter Coronabedingungen zusammengefasst. Sie listet auf, welche Initiativen es gibt, wer sich mit dem Themengebiet befasst und welche Lücken durch Handeln geschlossen werden können.
Zum Überblick auf dem Internetauftritt des Deutschen Bildungsservers
Online-Veranstaltungen ausrichten und moderieren
Die Transferagentur Nord-Ost hat ihr fünftes Toolkit herausgebracht. Die digitale Handreichung enthält eine bunte Sammlung von Tools und Übersichten, die den Kolleg*innen geholfen haben, ihr Angebot ins Digitale zu transferieren.
Einen praxisorientierten Leitfaden zur Moderation von Online-Veranstaltung hat zudem die Transferagentur Niedersachsen herausgegeben. Darüber hinaus findet sich in der digitalen Handreichung auch eine kleine Checkliste zum Erstellen und Moderieren von solchen Terminen.
Hier finden Sie das Toolkit V der TANO
Zum praxisorientierten Leitfaden der TA Niedersachsen
UpdateDeutschland
An einem Wochenende bundesweit nach Lösungen für die durch die Pandemie sichtbar gewordenen Herausforderungen zu suchen, dazu ruft UpdateDeutschland auf. Die Initiative, die unter der Schirmherrschaft des Bundeskanzleramts läuft, sammelt noch bis zum 17. März die verschiedenen Themen, die in einem Hackathon dann bearbeitet werden sollen. Dem ambitionierten Vorhaben haben sich bereits zahlreiche namhafte Organisationen, Institutionen und Einzeplpersonen verpflichet, womit ein MIndestmaß an Output gesichert sein sollte.
Weitere Informationen haben wir für Sie hier zusammengestellt.
Ausbildung in Corona-Zeiten: Neue Fördermöglichkeiten durch Hessen und Bund
Die umfassenden Maßnahmen, die durch die Corona-Pandemie eingeführt wurden, haben den Arbeitsalltag allerorten fundamental verändert. Mit dieser Änderung wurden unterschiedlichste Herausforderungen sichtbar, die von der privaten Betreuungsorganisation von Familienmitgliedern über technische Voraussetzungen bis hin zu neuen Hygieneregeln in Büros reichen. Zudem sind die aufgestellten Regelungen einem sich stetig ändernden Kenntnisstand unterworfen. Daher wurden und werden Unterstützungsangebote für diesen neuen Alltag entwickelt, Informationsportale geschaffen und Erfahrungen geteilt. Um den Akteuren von Bildungslandschaften den Überblick über solche für sie wichtige Informationen zu erleichtern, führen wir im Folgenden aktuelle Nachrichten, umfangreiche Zusammenstellungen und weiterführende Erkenntnisse aus der Corona-Krise auf und aktualisieren diese regelmäßig.
Mit mehreren Programmen wollen die hessische Landesregierung und die Bundesregierung hessischen Ausbildungsbetrieben über die Krise hinweghelfen. Ausbildungsbetriebe können unter bestimmten Bedingungen gefördert werden, wenn sie bereits begonnene Ausbildungen fortführen, neu mit Ausbildungen beginnen oder Auszubildende aus Insolvenzbetrieben übernehmen. Die Bundesförderung konzentriert sich auf das Ausbildungsjahr 2020. Bei den Landesprogrammen handelt es sich meistens um länger laufende Programme, deren Fördermittel allerdings für das Ausbildungsjahr 2020/2021 erheblich ausgeweitet werden.
Die Förderprogramme unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Fördervoraussetzungen im Detail. Für eine schnelle Orientierung gibt es einen kompakten Programm-Überblick in tabellarischer Form. Es gilt das Kumulierungsverbot: Mittel aus verschiedenen Programmen dürfen nicht für die gleichen Zwecke eingesetzt werden. Die Tabelle stellt den momentanen Stand dar.
Den jeweils aktuellen Überblick über die Programme und Informationen zu Förderumfang, Voraussetzungen, Zielgruppen und Antragsstellung stellt das hessische Wirtschaftsministerium auf seiner Internetpräsenz bereit.
Die Übersichtstabelle ist hier hinterlegt.
Kita-Jahr 2020: BMFSFJ-Maßnahmen zur Sicherung des Regelbetriebs
Für den Start des Kita-Jahres 2020 zum 1. August 2020 hat das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) letzte Woche ein umfangreiche Unterstützungsleistungen angekündigt. In der Pressekonferenz am 10.August 2020 präsentierte Familienministerin Franziska Giffey ein Maßnahmenpaket, das dazu beitragen soll, die Regelbetreuung in Kita und Tagespflege sicherzustellen und erneuten Lockdown zu verhindern.
Der Bund hat seine begleitende Unterstützung für den Start auf drei Säulen aufgebaut:
- ab dem 31. August wird ein Kita-Rat aus Ländern, Kommunen, Trägern, Gewerkschaften, Bundesverband für Kindertagespflege und Bundeselternvertretung monatlich tagen.
- 1 Milliarde Euro zusätzliche Bundesmittel sollen in Kindertagesstätten und in der Kindertagespflege fließen. Die Details für die Ausgestaltung der Förderung regeln die Länder. In Hessen sind rund 80 Millionen Euro abrufbar.
- Am 11. August ist mit dem Beginn des Kita-Registers auch die Corona-Kita Studie angelaufen, die das BMFSFJ gemeinsam mit dem Bundesgesundheitsministerium finanziert. Durchführen wird die Studie das Deutsche Jugendinstitut zusammen mit dem Robert-Koch-Institut
Darüber empfiehlt das BMFSFJ fünf Leitlinien für den Kita-Regelbetrieb:
- Hygiene ist das A und O: viel frische Luft und häufig die Hände waschen.
- Verantwortung der Erwachsenen: Abstands-und Hygieneregeln werden von Erzieherinnen, Erzieher und Eltern eingehalten und nur enge Personenkreise haben Zugang.
- Infektionen rasch erkennen: alle Erzieherinnen und Erzieher müssen sich auch ohne Symptome überall kostenlos und zeitnah testen lassen können.
- Im Falle einer Infektion: Kontakte reduzieren und Infektionsketten nachvollziehen.
- Klare Vorgaben: keine kranken und fiebernden Kinder in die Kita und Kindertagespflege
Weitere Informationen zur Pressekonferenz: BMFSFJ (10.08.2020)
Pressemitteilung "Giffey zum Start des neuen Kita-Jahres: Eltern und ErzieherInnen brauchen Klarheit und Verlässlichkeit".
Zur Präsentation über die Corona-Kita-Studie.
Die fünf Leitlinien für den Kita-Regelbetrieb zum Download oder Ausdrucken.
Hessischer Regionaldatenreport zu Auswirkungen der Corona-Pandemie
Der dritte Hessische Regionaldatenreport des Instituts für Wirtschaft, Arbeit und Kultur der Goethe-Universität in Frankfurt ist erschienen. Er thematisiert Arbeitsmarktindikatoren zu den Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die hessischen Regionen. Anhand vielfältiger Daten zum Schwerpunkt „Arbeitslosigkeit“ wird deutlich, dass einzelne Gruppen von Beschäftigten während der Pandemie besonders häufig von Arbeitslosigkeit betroffen sind.
Zum Regionaldatenreport als PDF
KMK-Beschluss: Schulen sollen spätestens zum neuen Schuljahr 2020/21 wieder in den Regelbetrieb starten
Am 18.06.2020 hat die Kultusministerkonferenz der Länder (KMK) beschlossen, dass planmäßig nach den Sommerferien erneut ein regulärer Unterricht in den Schulen stattfinden soll. Hintergrund ist die Gewährleistung des Rechts auf Bildung von Kindern und Jugendlichen. Hierzu soll "nach geltender Stundentafel in den Schulen vor Ort und in ihrem Klassenverband oder in einer festen Lerngruppe"unterrichtet werden. Darüber hinaus stimmen die Länder darin überein, dass hierfür die Abstandsregelung von 1,5 Metern entfallen muss, sofern es das Infektionsgeschehen zulässt.
Weiterführende Informationen auf der Internetpräsenz der KMK
Online-Angebote der TA Hessen
Die Transferagentur Hessen hat ihr Veranstaltungsangebot der aktuellen Situation angepasst und führt die Veranstaltungen bis auf weiteres online durch. Somit können alle für 2020 bereits angekündigten Themen wieder aufgenommen werden. Es rentiert sich also, die Veranstaltungsvorschau regelmäßig nach Neuigkeiten zu überprüfen. Zusätzlich dazu bietet die Transferagentur Hessen kurzfristig für Kommunen, die im Rahmen einer Zielvereinbarung mit der TA Hessen kooperieren, einen Online-Austausch an, damit die hessischen Akteure auch in diesen begegnungsarmen Zeiten in Kontakt bleiben können.
Neue Studie: jungen Menschen während der Corona-Maßnahmen
In der bundesweiten JuCo Studie haben Jugendforscher*innen der Goethe-Universität Frankfurt und der Universität Hildesheim eine Onlinebefragung durchgeführt, mit der sie beleuchteten, wie Jugendliche mit der Corona Krise umgehen. Circa 6.000 junge Menschen haben sich beteiligt und die ersten Ergebnisse wurden bereits veröffentlicht. Deutlichste Botschaft, so die Autor*innen der Studie: Jugendliche und Junge Erwachsene fühlten sich nicht ausreichend gehört.
Weiterführende Informationen sowie die ersten Ergebnisse sind auf der Internetpräsenz der Universität Frankfurt zu finden.
Checkliste für Videokonferenzen
Wenn möglich, wurden in den letzten Wochen insbesondere Büro-Jobs nach Hause verlegt. Dadurch werden immer mehr Menschen gefordert, digitale Kommunikationslösungen erstmals auszuprobieren. Die wichtigsten Regeln für eine möglichst reibungslose Videokonferenz hat die Transferagentur für Großstädte zusammengestellt.
Hier findet sich die Zusammenstellung in kompakter Form.
Podcast Digitale Beteiligungsformate
Seit Herbst 2019 bietet das das Online Magazin Kommunal.de eine Podcast-Serie zu jeweils aktuellen Themen an. Die jüngsten Beiträge thematisieren die unterschiedlichen Auswirkungen der Corona-Krise auf kommunalpolitische und verwaltungsinterne Bereiche. Die letzten beiden Folgen befassen sich mit der Frage, wie unter den gegebenen Umständen die Bürgerbeteiligung sichergestellt werden kann.
Die Sendungen können auf der Homepage des Magazins nachgehört werden.
Twitter Kanal der hessischen Landesregierung: @RegHessen
Die Hessische Landesregierung twittert auf dem Kanal der Staatskanzlei über ihre Arbeit und Projekte. Dort erfährt man auch unmittelbar alle weiteren wichtigen Neuigkeiten, unabhängig von Ministerium oder Ressort.
Corona-Links: Zusammenstellung nützlicher Seiten
Die Transferagentur Bayern hat eine Linksammlung mit Wissenswertem im Zuge der Corona Pandemie zusammengestellt. Von den Seiten der Bundesregierung über aktuelle Studien bis hin zu Erklärfilmen für Kinder findet sich vielerlei Nützliches und Informatives.
Die Transferagentur Bayern listet die Links auf Ihrer Website.
Covid-19 im Schulbarometer
Welche Auswirkungen die durch die Pandemie ausgelöste Veränderung im Schulalltag für alle Beteiligten in Deutschland, Österreich und die Schweiz hatten und welche weiterreichenden Erkenntnisse aus der Krise gewonnen werden können, hat das Schulbarometer untersucht. Erste Befunde wurden bereits in der Publikation "COVID-19 und aktuelle Herausforderungen in Schule und Bildung" veröffentlicht.
Zum Schulbarometer sowie der erwähnten Veröffentlichung geht es hier.