Zum Inhalt springen

Sie befinden sich hier:

Bildung, Integration und Gender in der EU

Neue Studie des Europäischen Institutes für Geschlechtergleichheit erschienen

Die Förderung von Geschlechtergleichheit in Bildung und Erziehung findet nach wie vor zu wenig Beachtung in den nationalen Integrationspolitiken der EU. Zu diesem Schluss kommt eine Studie des European Institute for Gender Equality (EIGE), an der 2017 und 2018 verschiedene Akteure aus insgesamt fünf EU-Mitgliedsländern beteiligt waren. Auch die Transferagentur Hessen nahm an der Befragung und anschließender Expertenrunde zur Validierung und Diskussion der Ergebnisse teil.

Untersuchungsgegenstand der Studie "Gender-sensitive education and training for the integration of third-country nationals" war, wie stark EU-Länder mit vergleichsweise umfassenden Integrationspolitiken (befragt wurden Deutschland, Frankreich, Griechenland, Italien, Schweden und Spanien) auch Gender-Aspekte in Integrationsmaßnahmen in Bildung und Erziehung einbeziehen. Damit fand eine Verschränkung der drei Felder Geschlecht, Bildung/Erziehung und Integration statt. Diese umfassende Betrachtungsweise des Integrationsfeldes kann sich laut den Autor*innen der Studie auch positiv auf gesellschaftliche Herausforderungen wie dem Demografischen Wandel und dem Fachkräftemangel auswirken: "Effective integration of migrants can contribute to tackling the challenges of ageing societies and labour market shortages in the European Union. The practices from France, Germany, Greece, Italy, and Sweden show what works and how governments can adjust policies and measures to target the different needs of women and men migrants and enable their contribution to their host country and society," so Virginija Langbakk, Leitung der EIGE.

Zurück zum Seitenanfang