Zum Inhalt springen

Sie befinden sich hier:

Arbeiten mit ausländischen Berufs- und Studienabschlüssen

Reihe "Bildung im Gespräch" der Stadt Kassel setzt sich im Kontext der Interkulturellen Woche 2022 mit Zugängen Zugewanderter zu Bildungsangeboten und Arbeitsmarkt auseinander

In einem fremden Land ankommen, sich in einer neuen Sprache und einer anderen Kultur zurechtzufinden – mit diesen Herausforderungen sehen sich viele zugewanderte Menschen in Deutschland konfrontiert. Wollen sie dann auch noch eine Tätigkeit in ihrem bisherigen Berufsfeld aufnehmen, kommen zu Sprach- und kulturellen Barrieren oftmals noch komplizierte und langwierige Verfahren hinzu, um den erlernten Beruf, den Ausbildungs- oder Studienabschluss in Deutschland anerkennen zu lassen. Unter dem Titel "Hoch-höher-qualifiziert?!" geht die neue Ausgabe der Kasseler Veranstaltungsreihe "Bildung im Gespräch" am kommenden Freitag, den 30. September, der Frage nach, wie Menschen, die im Herkunftsland bereits eine Ausbildung oder ein Studium absolviert haben, qualifizierende Bildungsangebote in Deutschland erleben. Multiplikator*innen und (Berufs-)Tätige aus dem Feld der Bildungs- und Integrationsarbeit diskutieren gemeinsam über Hürden und Potenziale der beruflichen Anerkennung. Im Hinblick auf die Kasseler Bildungslandschaft wird erörtert, an welchen Stellschrauben gedreht werden kann, um sowohl Bildungsangebote als auch den Arbeitsmarkt leichter zugänglich zu machen.

Zu Beginn der Veranstaltung stellt Milena Prekodravac die Ergebnisse ihrer Forschungsarbeit über Bildungsbiografien vor, für die sie Interviews mit im Ausland qualifizierten Erwachsenen geführt hat. Daran knüpft die anschließende Debatte an, zu der auch Beiträge und Frage aus dem Publikum willkommen sind. Vertreten sind u.a. die Integrationsbeauftragte der Stadt Kassel Teslihan Ayalp, Hacer Toprakoglu, Geschäftsführerin und Dozentin BiSI – Bildung und Soziale Innovation gGmbH, Kay Komkov, Mobile Anerkennungsberatung – MoAB, Team Nordhessen sowie Omar Dergui, Bildungsberatung, Hessencampus Bildungsberatung.
Die Veranstaltung findet von 16:00 – 18:30 Uhr im UK14 (Untere Karlstraße 14) statt. Um Anmeldung wird gebeten.
 

Bildung im Blick behalten: Weiterführende Informationen und Kooperationspartner

Die Gesprächsreihe "Bildung im Gespräch" der Stadt Kassel beschäftigt sich in regelmäßigen Abständen mit unterschiedlichen Bildungsthemen. Dabei kommen regionale Fachleute aus unterschiedlichen Bereichen miteinander ins Gespräch.
Als bildungsaktive und mehrfach engagierte Stadt ist Kassel seit dem Frühjahr 2021 Modellkommune im Verbundprojekt "Bildung für nachhaltige Entwicklung" (BNE) des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) geworden. Zuvor hatte sie bereits von September 2019 bis Dezember 2021 am Programm "Bildung integriert" des BMBF teilgenommen, das an die gesamtstädtische Strategie "Kassel bildet" anknüpft.

In diesem Zusammenhang begleitet die Transferagentur Hessen die nordhessische Stadt beim Ausbau ihrer kommunalen Bildungslandschaft, auch über die Förderperiode des "Bildung integriert"-Vorhabens hinaus. Genauso wie die Transferagentur Hessen ist das Projekt MoAB ebenfalls beim Institut für berufliche Bildung, Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik in Offenbach angesiedelt. Als Teilprojekt im IQ Landesnetzwerk Hessen des Förderprogramms "Integration durch Qualifizierung (IQ)" bietet es über mobile Beratungsfachkräfte hessenweit Beratungsleistungen zum Anerkennungsverfahren an.

Weitere Informationen zur Veranstaltung auf der Internetpräsenz der Stadt Kassel:

Zur Pressemeldung vom 26.09.2022

Informationen und Anmeldung zur Gesprächsreihe auf der Seite des Kommunalen Bildungsmanagements
 

Mehr Informationen zum Thema auf dem Internetauftritt der Transferagentur Hessen:

Meldung zur dritten Ausgabe der Gesprächsreihe "Bildung im Gespräch" vom 18.11.2021

Meldung zur zweiten Ausgabe der Gesprächsreihe "Bildung im Gespräch" vom 09.08.2021

Meldung zum Start der Veranstaltungsreihe vom 21.07.2020

Meldung zur BNE-Modellkommune vom 02.06.2021

Meldung zur Unterzeichnung der Zielvereinbarung mit der Stadt Kassel vom 19.12.2019

 

Zurück zum Seitenanfang