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2. Antragstermin für das BMBF-Förderprogramm "Bildung integriert": Gesprächsrunde zur Antragstellung

Art: Gesprächsrunde
Ort: INBAS GmbH, Herrnstraße 53,
  63065 Offenbach
Datum: 15.07.2015
Uhrzeit: 10:30-13:00 Uhr

Mitte Juli trafen sich erneut hessische Kommunen, die einen Antrag im Förderprogramm "Bildung integriert" des BMBF vorbereiten, zum Austausch bei der Transferagentur Kommunales Bildungsmanagement Hessen in den Räumen der INBAS GmbH in Offenbach.

Von den Erfahrungen aus der 1. Antragsrunde profitiert

Der Landkreis Darmstadt-Dieburg hatte bereits am 30.04.2015 den Antrag gestellt und befindet sich im Bewilligungsverfahren. Die Leiterin des Bildungsbüros, Anja Simon, gab Tipps aus ihrer Erfahrung mit dem Antrag weiter und berichtete vom Verfahrensablauf. Die Teilnehmenden erhielten wertvolle Hinweise zur Zeitplanung und erfuhren, wie die Beratung durch das DLR abläuft und was zuvor in der eigenen Verwaltung geklärt werden sollte: so sollte z.B. die Budgetplanung an den Prioritäten der Bildungslandschaft ausgerichtet sein. Von der Möglichkeit, Fragen an die antragserfahrene Kommune zu stellen und so ein Bild von den Anforderungen zu erhalten, machten die Teilnehmenden regen Gebrauch.

Individuelle lokale Lösungen entwickelt

Entlang der Vorgaben zur Vorhabenbeschreibung, die in den Förderrichtlinien enthalten sind, folgte ein Austausch über die spezifischen Ausgangslagen, Bildungsstrategien und Entwicklungsbedarfe in den anwesenden Kommunen. Es wurde über die strukturelle Verankerung eines „Bildungsbüros“ in der Verwaltung diskutiert und über den daraus resultierenden Einfluss auf die Prozesse im Bildungsmanagement. Die Kommunen haben hier ganz individuelle Lösungen, angepasst an die vorhandenen Strukturen, entwickelt. Für den Antrag wurde eine graphische Darstellung des Zusammenwirkens von Verwaltung und Gremien empfohlen.

Herausforderungen benannt

Eine große Herausforderung sahen alle Kommunen in der Organisation einer verbindlichen Zusammenarbeit der Netzwerkpartner und in der Herstellung von Transparenz. Über die Einbindung der üblichen Bildungsakteure hinaus, wurde auch darüber nachgedacht, Vereine in die Verantwortungsgemeinschaft zu integrieren. Landkreise müssen außerdem Wege finden, ihre kreisangehörigen Kommunen in das kommunale Bildungsmanagement einzubeziehen. Im Rahmen von "Bildung integriert" ist es möglich, dass Konzepte in einer "Pilotkommune" erprobt werden. Auch die verwaltungsinterne Zusammenarbeit will koordiniert sein. Kommunen, die bereits mit Daten arbeiten, stellten sich die Frage, wie Planungsdaten und Monitorings aus verschiedenen Bereichen zu einer integrierten Bildungsberichterstattung zusammengeführt werden können. Als ein möglicher Weg wurde der Abschluss von Kontrakten genannt, die die verwaltungsinterne Zusammenarbeit regeln.

Fortführung fest eingeplant

Von der Förderung im Programm "Bildung integriert" versprechen sich die Kommunen eine nachhaltige Verbesserung der Strukturen und der Bildungssituation vor Ort. Der politische Wille zur Fortführung des Kommunalen Bildungsmanagements über die Förderdauer hinaus ist in allen Kommunen vorhanden und wird in den Anträgen dargelegt. Selbstverständlich werden sie in den Anträgen auch aufzeigen wie die Einhaltung der Grundsätze der Europäischen Union zu Gendergerechtigkeit und Antidiskriminierung gewährleistet wird.

IT-gestützte Datenhaltung

In der anschließenden Informationsrunde zum Bildungsmonitoring nahmen Fragen zur IT-gestützten Datenhaltung einen großen Raum ein. Das BMBF stellt den Kommunen dazu eine in den Grundkomponenten kostenlose Software – das IT-Instrumentarium – zur Verfügung. In Kürze wird die Transferagentur das Instrument auch live präsentieren. In den kommenden Wochen werden alle Kommunen eine Beratung durch das DLR in Anspruch nehmen, die Transferagentur diskutiert mit ihnen Fragen der Entwicklung von Zielen und Vorhaben.

Kontakt:

Dr. Karin Becker
Telefon 069 / 27224-728
E-Mail: karin.becker@remove-this.transferagentur-hessen.de
Fax: 069 / 27224-30

Transferagentur Kommunales Bildungsmanagement Hessen
INBAS GmbH, Herrnstraße 53, 63065 Offenbach

Bildnachweis:

STORCH - Agentur für Pressefotografie, Bad Homburg, www.foto-storch.de

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